Während einer dreitägigen internationalen Konferenz der schwedischen Partnerkirche Svenska kyrkan der Evangelischen Kirche Berlin - Brandenburg - schlesische Oberlausitz (EKBO) in Göteborg ging es mit Delegationen aus Eswatini (Swaziland), Norwegen, Südafrika und der Diözese Göteborg um Fragen des weltweiten geschwisterlichen Miteinanders in Zeiten, in denen alte Gewissheiten dahinschwinden. 

In bewegenden Gottesdiensten und Gesprächsforen besprachen Christenmenschen aus Mittel- und Nordeuropa und aus dem südlichen Afrika, was sie letztlich eint und nicht trennt. Es zeigt sich: die Themen mangelnde Gerechtigkeit im Bildungs- und Erziehungswesen, Kriege als Dauerzustand, Wasserknappheit und merkbare Auswirkungen des Klimawandels schon jetzt finden nicht irgendwo in unserer Welt statt, sondern sind, wenn auch unterschiedlich ausgeprägt, in unserem christlichen Dasein vorhanden.

"Hier merkt man, dass Christenmenschen an keinem Zipfel dieser Welt alleine sind!",  sagte Superintendent Thomas Harms, der als Vorsitzender des Schwedenbeirats der EKBO in Vertretung von Bischof Christian Stäblein die deutsche Delegation führte. Er zeigte sich sehr bewegt über "das glaubensheitere und hoffnungssture Treffen in Schweden".

Foto: Vertreter der weltweiten Christenheit bei der Konferenz, u.a. Barbara Hustedt, stellvertretende Direktorin des Berliner Missionswerks (3. von links),  Superintendent Thomas Harms, der Vorsitzende des Schwedenbeirats der EKBO (4. von rechts) und Pfarrerin Johanna Moser aus dem Kirchenkreis Zossen-Fläming (3. von rechts).