Mit Hilfe von großzügigen Spenden konnte eine Mobile Rollstuhlrampe finanziert werden, die zur Überbrückung der Treppenstufen vom Kirch- zum Gemeindesaal in der Evangelischen Andreas-Kirchengemeinde installiert wurde. Im Gemeindesaal finden zunehmend kulturelle Veranstaltungen statt, wie Theateraufführungen, Lesungen, Vorträge und Konzerte, die durch diese Maßnahme für alle Menschen zugänglich sind.

„Wir freuen uns sehr über die finanzielle Unterstützung für die Mobile Rollstuhlrampe und danken allen Spendern. Damit ist ein wesentlicher Schritt in Richtung Inklusion und Diversität getan“, sagte Peggy Langhans, Mitarbeiterin der Evangelischen Andreas-Kirchengemeinde im Märkischen Viertel, Finsterwalder Straße 66, 13435 Berlin. Weitere Initiativen, wie zum Beispiel die Einrichtung barrierefreier Sanitäranlagen, sind in Planung.

Die Gelder kommen von den Firmen MarktBlick und der Schenavsky Immobilien Gruppe sowie von zwei anonymen Spendern. Die Bauarbeiten und einen Großteil der finanziellen Unterstützung übernahm Steffen Rachvoll mit seinem Unternehmen BMT GmbH in Berlin.

Im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) der drei Freiwilligen Lara, Emma und Paula, die in der Gemeinde arbeiten, soll die Barrierefreiheit der Gemeinderäume und des Kirchsaals erreicht werden. Langhans ist auch Autorin und Regisseurin. Sie leitet u.a. zwei Theater-Gruppen, das Ensemble KUNSTSPIEL (14-20 Jahre) und die EINSTEIGER KUNSTSPIEL (9-16 Jahre) und zwei Schreibwerkstätten „Tintenflüsterer“ (ab zwölf Jahren und für Menschen aller Altersgruppen) in der Kirchengemeinde. Rund 60 Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Menschen aller Generationen nehmen jede Woche an den Theaterproben, Schreibwerkstätten und dann an den Lesungen und Aufführungen teilen.